Feuchtwarmes Paradoxon

Mühelos Laufen. Das muss ein Witz sein.

Die Luft wiegt schwer vom Parfum der üppig blühenden Sträucher und Büsche, das Insekten zum Schwärmen und Läufer zum Stöhnen bringt.

Wie durch einen zu engen Strohhalm sauge ich die feuchte und seltsam schwere Luft in meine Lungenflügel. Sei es, weil ich nicht gründlich genug ausgeatmet oder tief genug eingeatmet habe, meine Sauerstoffzufuhr fühlt sich einfach ungenügend an, und das schon beim Traben.

Seit Jahren sinniere, experimentiere und schreibe ich über die Leichtigkeit des Laufens. Doch das kommt mir gerade ziemlich paradox vor… Feuchtwarmes Paradoxon weiterlesen

Die Kraft aus der Mitte

Meldung aus der Körpermitte: hier zwickt’s!

Das Aufstehen fiel mir heute früh gleich doppelt schwer. Zum einen wahrscheinlich als Resultat einer deutlich zu warmen Nacht. Zum anderen gesellte sich zum dumpfen Kopfgefühl ein länger nicht gespürtes Ziehen im seitlichen Rumpfbereich – sollte das tatsächlich Bauchmuskelkater sein?

Trotz des immer noch etwas tauben Gefühls im Kopf war die Ursache recht schnell ausgemacht. Nach zwei Wochen urlaubsbedingter Abwesenheit hatte ich gestern mal wieder – wie ohne Urlaub fast täglich – mein Mini-Trampolin beschäftigt. Nur ein paar Minuten länger, ich hatte Nachholbedarf. Die Kraft aus der Mitte weiterlesen

In Bewegung bleiben

Die Welt ist im Umbruch. Und ich denke ans Laufen.

Ist das eine Art von Flucht, wie man immer wieder lesen kann? Ist das verwerflich? Oder ist das am Ende sogar gut?

Vielleicht spielt es aber auch schlicht keine Rolle, was ich derweil tue und denke. Ich versuche einfach in Bewegung zu bleiben. Und ich möchte meinen Gedanken heute einfach mal ihren Lauf lassen, auch wenn sie ein wenig vom mühelosen Laufen abschweifen.

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