Lauf an einem Sommerabend

Vom Laufen Im Sommer

Im Westen zeugt ein rotgelber Himmel von der gerade am Horizont verschwindenden Sonne, der ich die vergangene halbe Stunde noch mit verkniffenen Augen entgegengelaufen bin. Ich laufe gerne in die Sonne.

Oder sie kommt schräg von hinten, dann kann ich meinem Schatten folgen und je länger ich ihn beobachte, desto besser wird mein Bewegungsablauf. Als würden sich Schatten und Ego gegenseitig pushen. Lauf an einem Sommerabend weiterlesen

Feuchtwarmes Paradoxon

Mühelos Laufen. Das muss ein Witz sein.

Die Luft wiegt schwer vom Parfum der üppig blühenden Sträucher und Büsche, das Insekten zum Schwärmen und Läufer zum Stöhnen bringt.

Wie durch einen zu engen Strohhalm sauge ich die feuchte und seltsam schwere Luft in meine Lungenflügel. Sei es, weil ich nicht gründlich genug ausgeatmet oder tief genug eingeatmet habe, meine Sauerstoffzufuhr fühlt sich einfach ungenügend an, und das schon beim Traben.

Seit Jahren sinniere, experimentiere und schreibe ich über die Leichtigkeit des Laufens. Doch das kommt mir gerade ziemlich paradox vor… Feuchtwarmes Paradoxon weiterlesen